Happy Horse Life Ranch
  Leben wie ein Pferd
 

Leben wie ein Pferd in Günthersdorf

Erschienen im Ressort Münchberg am 25.06.2008 

Reiterhof | Familie Voit kümmert sich um 15 Tiere, die in ihrer Offenstallhaltung und mit Ruheraum
sowie eingezäunten Ausläufen ganz besonderen Luxus genießen. Wichtig ist, dass die Pferde viel Bewegung haben.

Leben wie ein Pferd in Günthersdorf

Das sind sie: Die Voits (Tanja und Roland hinten, Chris und Deana vorne) und ihre vierbeinigen Schützlinge einige gerade auf dem Weg zu den Fressständern oder in den Ruheraum (hinten links).


Günthersdorf Könnte man in den Kopf eines Stallpferdes schauen, so würde man vielleicht weitläufige grüne Wiesen sehen, auf denen es grast und galoppiert, oder den herabprasselnden Regen, der ihm auf dem Fell kitzelt und unter dem sich das Pferd nach Herzenslust in der weich gewordenen Erde wälzt. So in etwa könnten Wunschträume von Pferden aussehen. Tanja Voit aus Günthersdorf bei Edlendorf lässt zusammen mit ihrer Familie die Träume von insgesamt 15 Pferden wahr werden. Denn auf ihrem Reiterhof werden ihre eigenen und zehn fremde Tiere, die bei ihr in Pension stehen, in Offenstallhaltung gehegt und gepflegt. 


Alle Rechte vorbehalten.

Weit und breit einzigartig 

Unsere Anlage, in der jedes Pferd sein eigenes, individuell zubereitetes Futter bekommt, sich jederzeit in den überdachten Ruheraum zurückziehen oder auf dem 5000 Quadratmeter großen Gelände herumtoben kann, ist in der ganzen Region einzigartig, erzählt Tanja Voit stolz. Abgeschaut habe sie sich dieses Modell der Offenstallhaltung in Bamberg und mittlerweile nach vier Jahren Umbauzeit habe sie sich endlich ihren Lebenstraum damit erfüllt. Auch andere Besonderheiten könne sie ihren vierbeinigen Gästen bieten: Eine sogenannte Balltränke, die verhindert, dass das Wasser einfriert oder verschmutzt, einen großen Reitplatz mit Beleuchtung, denn im Dunkeln zu reiten ist ein ganz anderes Gefühl und einen Bereich, in dem der Boden mit Steinsand trockengelegt wurde, damit Gelenke und Hufe gesund bleiben. Im Ruheraum liegen sogar Gummimatten aus, um zu vermeiden, dass sich die Hufe auf dem Betonboden zu sehr abwetzen. Und obwohl die Pferde gerne die Gelegenheit nutzen, durch den kühlen Regen zu laufen, um juckende Mückenstiche zu lindern, oder sich auf der Graskoppel in die Sonne zu legen, gibt es dennoch auch eine kleine Pflicht für sie: Wenn Tanja Voit ruft, heißt es antraben und sich unter den überdachten, wetterfesten Putzplatz stellen, um sich bürsten oder satteln zu lassen. Übrigens packen bei den Voits alle mit an; Sohn Chris und Tochter Deana scheuen sich nicht, die Pferdeäpfel zu entsorgen, und Ehemann Roland zieht durch Wald und Wiese, um die Pferde immer mit genügend frischem Grünfutter zu versorgen. Keine Frage, dass es den 15 Kameraden da gut geht. So gut, dass sie nicht einmal komische Unarten, wie das Koppen oder Weben, entwickeln müssen, wie es nicht selten Pferde tun, die ausschließlich in der geschlossenen Box gehalten werden. Bei uns gibt es eben kein nur drinnen oder nur draußen, meint Tanja Voit. Eigentlich entscheiden vielmehr die Tiere, auf was sie gerade Lust haben. Das Wichtigste ist, dass sie immer in Bewegung sind und es für sie auch mehr gibt als Futter Wasser Hinlegen. Schließlich sei ja gerade das der Sinn einer solchen Offenstallhaltung! Tochter Deana kennt sich gut aus, welches der Pferde eine grüne oder orangefarbene Schüssel mit seinem ganz eigenen Futter bekommt.

 

 
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