Tanja Voit mit dem zehnjährigen Araber "Adonis" als Sankt Martin "Hoch zu Ross". Mit viel Respekt und Aufmerksamkeit verfolgten die Kleinen der AWO-Kidertagesstätte den Auftritt des heiligen Sankt Martin; im Hintergrund ein Teil der Kindergartenkinder mit Leiterin Carola Wild und Erzieherin Christine Schumann.
Foto: H.Fraas.
Schauenstein. „Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne“, Groß und Klein kennen dieses alte Volksweise aus dem 19. Jahrhundert. Bereits am Vormittag des Maritnstages sangen die Kinder unter Gitarrenbegleitung von Christine Schumann mit Begeisterung die Martinslieder. Besonders das Lied „Ein bisschen so wie Martin, möchte ich manchmal sein, und ich will an andere denken, ihnen auch mal etwas schenken“, hatte es den AWO-Kindern angetan. Eine besondere Attraktion für die Kinder war der Auftritt des heiligen Sankt Martin auf einen Araber-Pferd „Adonis“ mit der Reiterin Tanja Voit aus Edlendorf. Am Abend bei Eintritt der Dunkelheit zogen die Kindergartenkinder unter Leitung von Carola Wild und ihre Erzieherinnen und Eltern mit ihren bunten Laternen durch die Straßen der Stadt. In der Sankt-Bartholomäskirche erzählte Pfarrer Ortwin Stank die Geschichte von Sankt Martin. Symbolisch zum Lied „Ein bisschen so wie Martin“, hatte jedes Kind ein Päckchen mit Spielsachen dabei, das sie am Altar ablegten und für notleidende Kinder in Rumänien gedacht ist. Die Aktion wurde vom Mitglied des Elternbeirates der AWO-Kindertagesstätte, Dirk Eckardt, organisiert. Nach dem Gottesdienst wurden die Kinder und Eltern durch die Erzieherinnen mit Kinderpunsch, Lebkuchen und Bratwürsten am „Gebhardt-Brunnen“ bewirtet. Für die Straßensperrung beim Laternenumzug zeichneten sich die Aktiven der Stützpunktwehr Schauenstein unter Leitung von Michael Hofestädt verantwortlich. Ein weiterer Dank der AWO-Chefin, Carola Wild, galt den Mitarbeitern des städtischen Bauhofes sowie dem örtlichen Elektrizitätswerk für die breitgefächerte Unterstützung.
H.Fr.
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